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Pro Jahr sollten laut der aktuellen Bundesregierung 400.000 neue Wohnungen – davon 100.000 öffentlich geförderte Sozialwohnungen - gebaut werden. Bundesbauministerin Klara Geywitz erwartet, dass nach 2022 auch 2023 das Ziel wieder verfehlt wird, will aber ab 2024 an dieses Ziel herankommen. Also wieder nicht erreichen.

Im Februar 2023 wurde in Deutschland der Bau von 22.300 Wohnungen genehmigt. Laut Statistischem Bundesamt waren das 20,6% weniger als im Februar 2022. Die Zahl der Baugenehmigungen geht seit Mai 2022 jeden Monat zurück.

Im Januar und Februar 2023 wurden insgesamt 44.200 Baugenehmigungen für Wohnungen erteilt. Das wären bei gleicher Quote ca. 250.000 Wohnungen im gesamten Jahr 2023. Damit wäre das Ziel von 400.000 Wohnungen um satte 150.000 Wohnungen = 37,5% verfehlt.

Und mit 28,4% weniger Baugenehmigungen für Einfamilienhäuser und satten 52,4% weniger Baugenehmigungen für Zweifamilienhäuser wird es keine Entspannung auf dem Wohnungsmarkt geben, da zusätzlich zu den zu wenigen Baugenehmigen für Wohnungen immer weniger Menschen aus vorhandenen Wohnungen in ein eigenes Zuhause umziehen.

Quelle: AssCompact, eigene Recherche, Foto: © adrian_ilie825 / Adobe Stock

Um bis 2050 das Ziel klimaneutraler Gebäude zu erreichen, hat das EU-Parlament strengere Anforderungen an die Energieeffizienz von Gebäuden bestimmt. Somit müssen viele Besitzer älterer Häuser mit besonders schlechter Energieeffizienz ihre Häuser sanieren.

Die Energieeffizienzklasse soll auf einer Skala von „A“ bis „G“ angegeben werden, wobei „G“ den 15% der Gebäude mit den schlechtesten Werten entspricht. Der Vorschlag des EU-Parlaments sieht vor, dass Wohngebäude bis zum Jahr 2030 mindestens Klasse „E“, bis zum Jahr 2033 dann mindestens Klasse „D“ erreichen müssen.

Wohnen wird zukünftig klimafreundlicher, aber auch erheblich teurer.

Quellen: eigene Recherche, ASScompact, Foto: © Yana Bo / Adobe Stock, keine Gewähr für die Angaben

Bis 2050 sollen sämtliche Immobilien in der EU klimaneutral werden. Dies bedeutet erhebliche Sanierungspflichten und CO2-Reduktionen für die Eigentümer ineffizienter Gebäude. Und auch Immobilienkäufer haben das Thema Energieeffizienz stärker als früher im Blick. Die Auswirkungen auf die Nachfrage- und Preisentwicklung bei sanierungsbedürftigen Immobilien haben die VON POLL IMMOBILIEN-Experten im Rahmen einer Online-Umfrage beleuchtet.

Ergebnis: Fast jeder zweite Immobilienexperte sieht eine um und über 30 % gesunkene Nachfrage nach sanierungsbedürftigen Immobilien und um bis zu 30% fallende Preise.

Die zukünftigen Anforderungen an Energieeffizienz, Klimaschutz und nachhaltiges Bauen beeinflussen Kaufinteressenten zunehmend bei der Immobiliensuche und wird als Argumente in den Preisverhandlungen genutzt. Ebenso schauen die Banken wesentlich genauer auf den Energieausweis und gewähren kleine Zinsnachlässe für energieeffiziente Immobilien.

Eigentümer mit ältere Bestandsbauten und geringer Energieeffizienz sollten diese besser kurz- als mittelfristig verkaufen. Denn die Kosten für Sanierungen steigen wegen Handwerkermangel und Lieferkettenproblematiken und bleiben schwer kalkulierbar.

Quellen: eigene Recherche, ASScompact, von Poll, keine Gewähr für die Angaben, Foto: © Tom Bayer / AdobeStock

Die Stadt Wuppertal hat ihr Solar- und Gründachkataster überarbeitet und stellt jetzt allen Interessierten aktuelle Daten zur Verfügung. Damit in Zukunft mehr Menschen in Wuppertal auf Solarenergie und begrünte Dächer setzen.

Im neuen Solardachpotentialkataster kann ermittelt werden, welches Potenzial ein Dach in Sachen Sonnenenergie hat und wie sich eine Anlage planen, installieren und finanzieren lässt. So sollen die hiesigen Bewohner zukünftig unabhängiger von steigenden Energiepreisen werden. Zusätzlich lässt sich prüfen, wieviel CO² eine solche Anlage einspart. 

Mit dem Gründachpotenzialkataster wird ausgewiesen, welche Dachflächen grundsätzlich für eine Begrünung geeignet sind. Und was eine Begrünung leisten kann. Je nach Substratdicke variiert die zurückgehaltene Regenwassermenge, die CO²-Bindung und Dämmwirkung. Informationen zur Planung einer Dachbegrünung werden ebenfalls gegeben. 

Zusätzlich bietet die Dachbegrünung noch einen Spar-Effekt, denn Hausbesitzer müssen bei einer begrünten Dachfläche nur für 40 Prozent der gesamten Dachfläche Regenwassergebühr bezahlen. 

Grundsätzlich ist die Installation einer Solaranlage in Kombination mit der Dachbegrünung möglich und kann Vorteile für den Wirkungsgrad von Solaranlagen haben.

Karten, Infos, Links und Ansprechpartner

Quellen: eigene Recherche, Stadt Wuppertal, keine Gewähr für die Angaben, Foto: © paylessimages / 123RF

Freitag, 03 Februar 2023 17:35

Wärmepumpen im Altbau

Infoveranstaltung am Mittwoch, 8. Februar 2023, um 19.00 in der Bergischen Volkshochschule.

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