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Mit der Novelle des Telekommunikationsgesetzes hat die Bundesregierung ein "Recht auf schnelles Internet" für alle Bürger gesetzlich verankert. 12 Milliarden Euro stellt der Bund zur Förderung der Glasfaseranbindungen zur Verfügung. Zeitgleichzeitig wird „Das Graue-Flecken-Förderprogramm“ neu aufgelegt. Ziel ist, dass Glasfaseranschlüsse oder vergleichbar schnelle Internetanbindungen in deutschen Wohnungen Standard werden. Aber was bedeutet das Fehlen eines solchen Anschlusses heute und in Zukunft für den Wert Ihrer Immobilie?

„Lage, Lage, Lage“ kennt jeder. Denn die Lage einer Immobilie hat und wird auch weiterhin den Wert einer Immobilie maßgeblich beeinflussen. Je nach Zielgruppe sind eine idyllische Umgebung oder ein lebhaftes Stadtviertel wichtig. Für alle aber ist die analoge und die zunehmend die digitale Infrastruktur das Wichtigste. Insbesondere für das beliebter werdende Wohnen und Arbeiten im Homeoffice auf dem Land gilt: Je besser die Verkehrsanbindung an die nächste Metropolregion, desto wertbeständiger ist die Immobilie. Und wer auf dem Land lebt und im Home-Office arbeitet, möchte und muss mit der weiten Welt verbunden sein.

Eine aktuelle Umfrage des Eutelsat-Breitbanddienstleisters konnect mit über 2.000 Teilnehmern hat ergeben: „Lahmt das Internet, sinkt das Kaufinteresse“. Jeder Zehnte würde vom Kauf einer Immobilie absehen und für mehr als 20% der Befragten wäre die Immobilie 10 bis 20% weniger wert, wenn der Internetanschluss nicht den Erwartungen entspricht. Neben Lage, Ausstattung, Zustand und Energieeffizienz ist eine hochwertige Breitbandverbindung zu einem wichtigen Kriterium bei der Immobilienauswahl geworden. Weitere Ergebnisse der Umfrage: Der Internetanschluss liegt bei den Kaufkriterien gleichauf mit der Größe der Immobilie. Die Interessenten stufen einen hochwertiger Internetzugang höher ein als einen Garten oder die Nähe zu Einkaufsgelegenheiten und dem ÖPNV. 25% der Befragten würden lieber auf den Garten als auf eine hochwertige Internetverbindung verzichten.

Quelle: eigene Recherche, IVD Immo Professional West

Donnerstag, 12 August 2021 09:46

Dächer neu erfinden !

Dächer können viel mehr als nur vor Regen, Wind und Sonne zu schützen. Dächer können zusätzlicher Raum für Wohnen und Begegnungen, Lebensraum für die Natur und ein Ort für Klimaschutz sein. Eine international besetzte Online-Debatte des Deutschen Architekturmuseums Frankfurt beleuchtete in der Reihe „Kontext, Kontrast, Kontinuität“  die Möglichkeiten neuer Dachnutzungen. Denn Baugrund ist und bleibt knapp in Deutschland. Ganz besonders in und um die begehrten Metropolen. Das Bauen in die Breite ist oftmals nicht möglich. Oder nicht mehr gewollt, um das Problem von immer mehr versiegelten Flächen nicht zu verschärfen. Es stellt sich die Frage: Welche Möglichkeiten gibt es stattdessen und was gehen wir mit unseren Bestandsbauten und Baudenkmälern um.

Idee 1: Aufstocken 
Beispiel Frankfurt: In einer Plattenbausiedlung wurden allein durch Aufstockung 681 neue Wohnungen geschaffen. Dafür wurde von jedem der Gebäude das bestehende Satteldach abgenommen und zwei weitere Etagen mit Wohnungen aufgestockt. Die Erweiterung war erleichtert, da hier keine Rücksicht auf den Denkmalschutz genommen werden musste. 

Idee 2: Beleben 
Die Dächer von Mehrfamilienhäusern als Begegnungsraum zu nutzen ist nicht neu. Bereits in den 1920er Jahren gab es dies Form der Dachnutzung in Frankfurter Siedlungen. Heute wird diese Nutzungsidee wieder aufgegriffen und zunehmend verwirklicht. Wenn z.B. in den obersten Etagen von Parkhäusern im Winter Schlittschuhbahnen und im Sommer Beachbars entstehen. Wenn die Dächer von Mehrfamilienhäusern neuerdings als innerstatische Ruhestätten zur Erholung, Sonnenterrassen und zum geselligen Plausch mit Nachbarn genutzt werden.

Idee 3: Begrünen 
Ein grünes Umfeld – innerstädtisch neu gedacht - kann auch über unseren Köpfen entstehen. Dächer können überall zu Oasen umgestaltet werden. Beispiel Frankfurter Bürgerhospital: Dessen Dach ist nachträglich zu einem kompletten Park mit Bäumen, Sträuchern und Wegen aufgewertet worden.

Idee 4: Ausgleichen 
Die Errichtung von Eigenheimen verbraucht viel Fläche, Energie und Ressourcen. Das ist in Zeiten der Klimadiskussion umstritten. Doch niemand muss ein schlechtes Gewissen haben, nur weil er ein neues Haus baut. Denn gerade beim Ersatz alter durch neue Bausubstanz sind mittlerweile sehr viel Nachhaltigkeit und Klimaschutz möglich. Nicht nur beim Mauerwerk, den Fenstern und vor allem bei der Heizungstechnik. Sondern und gerade auch auf dem Dach. So können Photovoltaik und Solaranlagen die klimaneutrale Energiegewinnung unterstützen und das neue Einfamilienhaus oder auch das Mehrfamilienhaus klimaneutral und energetisch autark werden lassen. Begrünte Dachflächen helfen zusätzlich, die Klimabilanz des Hauses ins Positive zu wenden.

Wenn Sie Ihre Immobilie energetisch und klimaschonend modernisieren oder ein neues energetisch autarkes Zuhause errichten wollen, beraten wir Sie gerne !

Quelle: eigene Recherche, Hüttig&Rompf, Deutsches Architektur Museum Frankfurt

Dienstag, 03 August 2021 10:54

Bauen und Modernisieren mit Weitblick !

Immobilienbesitzer – egal ob Einfamilienhaus, Reihenhaus, Doppelhaushälfte oder Mehrfamilienhaus  - sollten ebenso wie Bauherren beim Neubau eines Hauses mit Weitblick planen oder modernisieren. Denn dann kann die Immobilie für viele Jahre ein komfortables und effizientes Zuhause sein. Die Immobilien von morgen werden barrierefrei, intelligent und energetisch weitestgehend autark sein. Barrierefreiheit ist in jedem Alter komfortabel und in manchen Lebensphasen absolut unverzichtbar. Hochwertige Energieanlagen mit Erdwärme-Tiefenbohrungen, Photovoltaikanlagen und Batterien sparen wertvolle Ressourcen und sorgen für dauerhaft niedrige Betriebskosten. Eine intelligente Steuertechnik entscheidet autonom, ob der selbst erzeugte Strom ins Netz eingespeist, das E-Auto geladen, in der eigenen Batterie gespeichert wird, oder ob Waschmaschinen, Geschirrspülmaschinen, etc. gestartet werden. Sensoren erkennen wieviel Personen im Haus sind und passen Heizung und Lüftung des Hauses entsprechend an. Fußbodensensoren melden Stürze und fordern im Notfall Hilfe an.

Wenn Sie Ihre Immobilie mit Weitblick modernisieren oder ein neues Zuhause errichten wollen, beraten wir Sie gerne !

Quelle: eigene Recherche, Asscompact

Neben dem GEG (Gebäude-Energie-Gesetz) ist am 24.03.2021 das GEIG (Gebäude-Elektroinfrastruktur-Gesetz) in Kraft getreten. Denn für die angestrebten zusätzlichen zehn Millionen Elektrofahrzeuge in Deutschland bis 2030 müssen eine adäquate Ladestruktur geschaffen werden. So müssen künftig – ohne Übergangsfrist - in neu errichteten Wohngebäuden mit mehr als fünf PKW-Stellplätzen sowie bei größeren Renovierung in bestehenden Wohngebäuden mit mehr als 10 PKW-Stellplätzen alle Stellplätze mit Vorrüstungen für die Ladeinfrastruktur ausgerüstet sein. Einzige Ausnahme bei der Renovierung: Sind die Kosten der nachzurüstenden Ladestruktur größer als sieben Prozent der gesamten Renovierungskosten, muss nicht nachgerüstet werden. Bei Nichtwohngebäuden gibt es abweichende Regelungen.

Neben der räumlichen Planung der Ladepunkte muss auch der Installationsraum für die Leitungsinfrastruktur (bauliche Vorrüstungen für Leerrohre, Kabelpritschen) sowie das Mess- und Lademanagementsystem eingeplant werden. Zur Ladeinfrastruktur gehören auch Umspann-, Schalt-, und Verteileranlagen, Verbrauchsmesser und Sicherungselemente. Desweitern muss unbedingt vor der Installation der künftige, zusätzliche Leistungsbedarf und die lokalen Versorgungsbedingen geprüft werden. Bei Objekten mit Aufzug z.B. kann die Leistungsgrenze eines vorhandenen Niederspannungshausanschlusses schon mit 10 PKW Ladeeinrichtungen überschritten werden. Dies ist bei größeren Eigentümergemeinschaften schnell erreicht. Mitunter muss hier dann ein Mittelspannungsanschluss mit Trafo- und Schalteinrichtungen installiert werden. Insbesondere Eigentümergemeinschaften müssen bei anstehenden Bauwerksanierungen die mitunter umfangreichen elektrotechnischen Zusatzmaßnahmen beachten und das Budget entsprechend erweitert werden.

Wenn auch Sie Ihre Immobilie durch Umstellung auf klimaschonende Heizungstechniken und Einrichtung der Elektroladeinfrastruktur fit machen wollen, beraten wir Sie gerne !

Quelle: eigene Recherche, Asscompact

Mittwoch, 14 Juli 2021 04:48

Die Wohnträume der Deutschen !

Eine selbstbewohnte Immobilie wünschen sich mit 72% der deutschen Mieter 6% mehr als vor zwei Jahren; laut der aktuellen Wohnraumstudie der Interhyp AG. Auch nach oder gerade durch die Corona-Pandemie bleibt die eigene Immobilie einer der zentralen Wünsche der Deutschen. Auf die Frage: Was Ihnen im Leben wichtig ist, antworten 99% der Befragten Gesundheit, 97% ein schönes Zuhause, 96% Sicherheit im Alter und 93% Familie. Viele derzeitige Mieter fürchten laut der Interhyp-Studie allerdings, kein bezahlbares Kaufobjekt zu finden und für immer Mieter zu bleiben. Und sie haben Angst vor weiter steigenden Mieten und Eigenbedarfskündigungen. Andererseits sind 90% Derjenigen, die sich den Traum vom Eigenheim erfüllt haben, mit ihrer Entscheidung zufrieden. Die Ängste vor dem Kauf (83% haben Angst vor zu hohen finanziellen Belastungen, 81% vor Zusatzkosten und 73% vor zu vielen Kompromissen) haben sich bei den meisten Erwerbern später als unbegründet herausgestellt.
Während freistehende Einfamilienhäuser weiterhin beliebter werden, sind Tiny Houses und ähnliches für den eigenen Wohntraum nicht relevant. Den privaten Wohnraum zu verkleinern oder mit anderen zu teilen, scheint keine Option für die Zukunft zu sein. Die Deutschen wünschen sich grundsätzlich sogar mehr Platz. Im Durchschnitt 35 m² mehr als derzeit bewohnt. Und das freistehende Einfamilienhaus bietet zudem mehr sicheren Abstand in Zeiten von Corona. Dazu passt der Wunsch zum Leben und Arbeiten auf dem Land und im Umland der Großstädte. Neben der ländlichen Wohnidylle verbindet rund jeder Zweite mit dem Umland vor allem bezahlbaren Wohnraum.

Die Wohntraumstudie hat erstmals die Immobilienwünsche der Generation Z erfasst. Dazu wurden gezielt die 18- bis 25-Jährigen befragt. Die Generation Z empfindet die Welt, in der sie aufwächst, als brüchig und wandelbar. Einerseits ist der Generation Z Gerechtigkeit und ökologisches Engagement wichtig, gleichzeitig sind sie überraschend konservativ und halten persönlichen Besitz und Wohlstand für überdurchschnittlich erstrebenswert. Die eigene Immobilie ist fester Teil der Lebensplanung (93% der Generation Z wünschen sich eine eigenes Zuhause) und gilt als Beweis, es materiell geschafft zu haben. Für viele von ihnen ist das Leben auf dem Land kein Kompromiss.

Wenn auch Sie auf der Suche nach einem nachhaltig und energetisch optimalen Einfamilienhaus sind, beraten wir Sie gerne zu Ihrem Wohntraum !

Quelle: eigene Recherche, Asscompact

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